Raphael Kunz: Juli 2009

Samstag, 25. Juli 2009

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Heute beim Fahrrad fahren ist mir etwas in den Sinn gekommen. Nämlich mir viel auf, dass für mich das Fahrrad fahren und das Leben sehr leicht zu vergleichen ist.

So bin ich heute einen sehr langen und schweren Berg hoch gefahren. Dabei ist mir mal wieder bewusst geworden, dass es mir viel leichter fällt den Berg zu meistern und mit mehr Motivation den Berg hoch zufahren, wenn ich nur gerade vor mein Vorderrad schaue.

Später aber wie es zu einer längeren und schnellen Abfahrt ging schaute ich meistens sehr weit nach vorne um mich auf die Gegebenheiten einzustellen, um nicht durch eine Kurve, Wurzel oder Steine zum Sturz komme.

Wie ähnlich ist es im meinem oder in der dem Leben anderer.

Wenn wir in schwierigen Situationen sind müssen wir/ ich lernen immer erst den nächsten Schritt zu machen. Das wir dann so viele kleine Schritte machen und uns nicht das ganze Problem direkt zur Brust nehmen und somit unsere ganze Kraft und Motivation abhanden kommt. So werden wir dann auch eher den ganzen Berg schaffen.

Aber wenn es leicht im Leben läuft sollen wir weit nach vorne schauen und aufmerksam sein, damit wir nicht durch Kleinigkeiten aus der Bahn geschmissen werden, die wir nicht kommen haben sehen.

Freitag, 24. Juli 2009

-TEF- Mein Sommerpraktikum





Letzte Woche fand hier in Tabor einen Kinder- und Jugendfreizeit statt. Meine Aufgabe war die Leitung der Kids (6-9 Jahre), dafür hatte ich auch noch 2 Mitarbeiter.
Besonders der erste Tag war sehr anstrengend, weil ich die Altersgruppe noch nicht gut einschätzen konnte. Ich musste erstmal lernen was den Kindern Spass machen könnte und was sie schon gut können, aber auch wie ich die etwas schwierigeren Kids behandel, damit sie nicht das komplette Programm stören.
Aber ab dem 2 Tag lief es eigentlich Tag für Tag besser.
Das Thema war Wilder Westen. So versuchten wir einige Spiele in und um den Wilden Westen zu machen.
Morgens gab es immer erst einen Entdeckerclub für die Kids, indem sie versuchten Rätsel zu Bibelgeschichten zu lösen. Ich war jeden Tag wieder neu überrascht wie gut sie sich in der Bibel auskannten (es waren alle Tabor Predigerkinder)
Danach gab es ein Veranstaltung für alle Altergruppe, in dieser Veranstaltung wurde viel gesungen und es gab ein tägliches Anspiel.
Danach ging es zur Bibelarbeit und zu weiteren Spielen. Wir haben meistens versucht die Bibelgeschichten in ein Wild West Story umzuschreiben, damit die Kinder mehr mitnehmen können, da sie die Standart Bibelgeschichten sowieso schon kannten. Bei den Spielen wurde alles mögliche gemacht ( Dosenwerfen, Labyrinth, Cowboydorf bauen, etc..)

Nachmittag war dann erstmal 3 Stunden Vorlesen und Gesellschaftsspiele angesagt. Am 3 Tag fingen wir an Lotto in der Zeit mit den Kindern zu spielen, besser gesagt die Kinder mit uns den sie erfanden das Spiel.
Danach gab es dann unterschiedliche Aktionen wie Schatzsuche, Schwimmbad, T- shirt bemalen, 1,2 oder 3 oder ein gemeinsamer Familiennachmittag (den die Besonderheit ist, dass die Eltern auch in der Zeit in Tabor sind und ein extra Programm haben, was die Freizeit auch zu etwas anderem macht) ...
Insgesamt muss ich sagen es hat mir viel Spaß gemacht.
2 Mal habe ich Abends dann noch bei den Teens mitgeholfen. Dies war auch ein schönes und gutes Erlebnis, weil es noch mal eine ganz andere Art war. So gab einen Männerabend mit Sumoringen und anschließendes reden über Beziehungen Mann- Frau und sonstiges. An dem anderen Abend gab es ein Segnungsabend.
Ich war froh, dass ich dort viel weitergeben durfte an die Teens, ob gemeinsam oder im persönlichen Gespräch.
Sonst habe ich Abends, auch wenn ich öfters platt war, oft noch was mit den Mitarbeitern und Leitern der anderen Altersgruppen gemacht. Insgesamt waren wir alle ein super Team und ich bin froh es gehabt zu haben und darinne arbeiten zu können.

Und weiter geht das Leben....

Sonntag, 5. Juli 2009

Ich lebe noch

Habe mich jetzt schon ziemlich lange nicht mehr gemeldet, aber es gibt mich noch.
Der letzte Monat war eine sehr stressige Zeit und der Stress ist leider immer noch da.
Den es standen die Abschlussklausuren des 2 Semesters an. Bin in etwa zufrieden, muss leider in Griechisch noch mal ran, weil die mündliche nicht so der Hit war. Aber ich bin zuversichtlich und es müsste schon noch funktionieren.

Sonst waren wir mit unserem Jahrgang vor 2 Wochen in Frankfurt im Jüdischen Museum und im Bibelhaus. Dies war ein schönes Erlebnis, besonders die Führung im Bibelhaus war sehr gut gemacht und ich konnte noch das ein oder andere von der Kultur der Zeit lernen, aber auch die Zeit mit dem Jahrgang war einfach sehr lustig.

Umbruch
Es geschieht ein Umbruch hier in Tabor unser 4 Jahrgang ist fertig und sie sind schon in die unterschiedlichen Gemeinden, Studienengänge oder was auch immer sie machen gegangen.
Ich fand es besonders schade, weil ich mich mit ein paar der "4ties" sehr gut verstanden habe und öfters mal mit ihnen etwas gemacht habe.

Auch die anderen Jahrgänge sind derzeit nicht im Wohnhaus, weil sie alle in ihre unterschiedlichen Praktika gefahren sind. Dadurch ist das Wohnhaus derzeit wie ausgestorben.
Meine Wg hat sich auch verändert, da 2 Mitbewohner eine Etage höher gezogen sind.

Mein eigenes Praktikum besteht daraus, dass ich hier in Tabor arbeite und eine Kinder und Jugendfreizeit mit gestalte.
Das Arbeiten macht doch größtenteils Spass, auch wenn es 8 Stunden am Tag sind. Ich habe Glück und durfte sie bis jetzt meistens draußen machen. Was nur nervig ist, das zu den 8 Stunden noch einige Sonderdienste kommen. Das merken wir doch sehr stark, weil wir derzeit einfach nur noch platt und ausgelaugt sind. Weil auch unsere Wochenenden mit Sonderdiensten komplett ausgefüllt sind.
Nebenbei versuche ich noch für die Kinder und Jugendfreizeit manches vorzubereiten und Griechisch ist auch noch zu lernen.

Gestern war ich dann noch auf der Hochzeit von einem Studiumkollegen. Es war ne sehr schöne Hochzeit und ich hatte die Ehre viele mit der Kamera einzufangen.

Das einfach mal so ein paar grobe Dinge von mir.
Hoffe doch mal das ich demnächst wieder mehr Zeit habe und euch bisschen besser und mehr in meinen Welt Hineinnehmen kann.

Hier sind noch ein paar Bilder von der Freizeit Deko Vorbereitung und vom Frankfurt Ausflug.