Raphael Kunz: September 2009

Mittwoch, 30. September 2009

Es kam anders wie geplant, darf es auch?

Darf es auch anders kommen?

Wir Planen unser Leben und unseren Alltag. Dafür haben wir Notizhefte, Kalender, Handys, Ratgeber, Software, bis wirklich jede Minute durchgeplant und strukturiert ist, sogar unsere Zeit mit Gott ist strukturiert.


Es ist sicher notwenig, dass wir unsere Gedanken machen und Dinge planen und strukturieren, aber wie ist es wenn es dann doch ganz anders kommt wie geplant?


Ich selber liebe es vorauszuplanen, sich Gedanken zu machen, Dinge abzuwägen, zu überlegen, zu beten, andere um Rat zu fragen um dann meine Meinung/ Entscheidung zu treffen. (Dies ist sicher nicht schlecht, aber..)


In dem Prozess versuche ich dann meine Wünsche, meine Träume, meine Vorstellungen, meine Pläne, meine Ideen sei es für die kleinen Alltäglichen Dinge, aber auch für die langfristigen Dinge des Lebens zu berücksichtigen.


Das Ziel, dass sie in Erfüllung gehen genauso wie ich sie mir ausmale.

Wie oft hätte ich/man am Liebsten eine 100% Sicherheit, ein Wissen, dass es auch so sein wird.

Aber was für ein langweiliges Leben hätte ich/ man dann?


Natürlich würden wir in keine Enttäuschungen geraten, aber wir hätten auch nicht die kleinen und großen Freuden im Leben, das Unerwartete.


Der überraschende Anruf/ Brief/ SMS…

Die Unterhaltung die sich im Geschäft, Party, Studium, WG- Nachbarn ergibt

Der Sonnenschein zwischen dicken Wolken

Ein Besuch eines Freundes

Die Autopanne...


Wie langweilig wäre das Leben, wenn man/ich schon alles im Voraus wüsste?

Natürlich wäre es viel langweiliger und es wäre kein LEBEN mehr, sondern nur noch ein absitzen.

Aber wie ist es wenn die „gemachten“ Träume und Pläne anders kommen wie „geplant“?


Mir ist wieder sehr neu bewusst geworden oder mir wurde bewusst gemacht, wenn Dinge anders kommen wie ich sie mir erdachte oder mir ausmalte. Auch wenn man sich viele Überlegungen/ Gebete etc. macht und es wirklich gut schien, aber es kommt anders wie reagiere ich dann?


Unverständnis?

Fragend?

Zweifeln?

… gegenüber Gott?!?


Gott hat mir auf ein neues gezeigt (VIELEN DANK, war unbeschreiblich :) krass), wie ich mich in seine Hände fallen lassen soll, loslassen von all meinen eigenen Plänen, Vorstellungen und Überlegungen, so gut sie auch sind oder erscheinen.

Einfach VERTRAUEN und sich führen lassen, dass er das Richtige und bessere im Schilde führt, auch wenn es nach eigener Sicht unmöglich ist.


Den Gott hat es versprochen, dass er jeden leitet und führen will.


So will ich/ sollten wir lernen täglich neu unsere Pläne und Schritte in Gottes Hand WEGzugeben mit allen Gedanken, Zweifeln etc. und lernen zu VERTRAUEN und sich führen zu lassen von seinem Heilgen Geist.


Montag, 7. September 2009

Geniales Wochenende

Hochzeit, Zugfahrt, Verwandtschaft, Handballspiel, Polterabend, Geburtstag und viele liebe Menschen.
Letztes Wochenende ging es für mich nach Westerburg, da wir mit der Familie Samstags auf die Hochzeit meiner Cousine fahren wollten.

Freitags konnte ich Abends dann noch in der Gemeinde einen Geburtstag mitfeinern und anschließend auf den Polterabend eines Mannschaftskollegen, der an diesem Tag auch schon Standesamtliche Hochzeit hatte. Ach es war beides sehr schön, die viele bekannte Gesichter zu sehen, die ich dennoch zu selten sehe.

Die Hochzeit am nächsten Tag war im Hunsrück, so mussten wir morgens früh losfahren.
Es war eine sehr schöne Hochzeit. Außergewöhnlich war eine Zugfahrt in einer alten Bahn, mit der die Hochzeitsgesellschaft überrascht wurde. Wir fuhren mit der Bahn zwischen Weinbergen und der Nahe entlang bis wir an einem Gutshof angekommen sind. Dort fand das Kaffetrinken statt und danach hieß es auch schon wieder zurück. Lustig war auch, dass während der Zugfahrt viele Hobby Paparazzies und „Eisenbahnverrückte“ den Zug auf dem Weg photographierten.
Nach der Zugfahrt ging es ins Gemeindehaus zur Abendveranstaltung.
Die vielen einzelnen Programmpunkte würde ich am liebsten einzeln beschreiben, aber dies würde zuviel Text wie auch Zeit in Anspruchnehmen.
Ich kann nur sagen, es war ein sehr schönes, lebhaftes, Spaßiges Programm mit vielen Beiträgen.
Seien es Musikstücke, Videos, geniale Spiele, ein Mönchsvorträge, Bilder ….. und vielem mehr.
Ein weiteres „Höhepunkt“ für mich waren aber auch die Freunde und die Verwandtschaft zu sehen und mit ihnen zu reden und Spaß zu haben, wie auch ganz besonders das glückliche Brautpaar erleben zu können.

Sonntags nach dem Gottesdienst durften wir das Hochzeitsessen ein zweites Mal genießen. Darauf ging es dann wieder zügig nach Westerburg den mich erwartete noch ein Handballspiel. Was soll ich viel sagen, ich bin jedes Mal glücklich, wenn ich die Zeit ab und zu dazu finde, meiner Mannschaft in der Abwehr helfen zu können. Wir gewannen das Spiel, aber zum Feier blieb keine Zeit, den mein Zug nach Marburg wollte nicht warten.
In Marburg bin ich jetzt auch schon wieder und morgen heißt es dann wieder studieren, lernen und wieder in das „normale“ Leben eintauchen.