Raphael Kunz: Lagos

Donnerstag, 15. Mai 2008

Lagos

Es war einfach GENIAL :)
Wir haben die Zeit so sehr genossen. Aber jetzt will ich erstmal bisschen berichten.
Für uns ging es am letzten Dienstag 6.05.07 halt von Jos Nachmittags nach Hope Eden. Dort haben wir Shekar gesehen dem es doch langsam glücklicherweise stück für stück fortschritte macht. Nächsten Tag ging es dann in Richtung lagos. Die Fahrt war lange aber auch schön. Da wir an sovielen neuen Gegegenden vorbei gekommen sind. So haben wir ein wenig "Urwald" Busch gesehen, kleine Dörfer aber auch größere Städte die einfach ganz anders aussahen. Aber auch viele LKW´s und Autos die Unfälle hatten. Ist schon der Wahnsinn wie viele da an der Straße herum liegen und manchmal ist es noch nicht lange her. Genauso interessant war die Straße und wie überholt, gebremst und ausgewichen wird.
Mitten Im Land sind wir dann noch an einer Großen Betonfabrik vorbei gekommen, wo wirklich mehrere KM lang nur Lkw standen.
Niyi hat dann Bärbel, Ruth und Barnie in seinem Heimatort abgesetzt und uns weiter nach Lagos gebracht. In Lagos sind wir dann so nach 10-11 Stunden fahrt angekommen. Dort wurden wir von dem Schulbus der Deutschen und europäischen Schule abgeholt.
Die ersten Eindrücke von Lagos waren schon extrem. Lagos ist wirklich rießen groß, überall waren Leute und Autos, Verkehrsregeln gibt es auch hier nicht und die Leute laufen so über die Hauptstraßen. Auch ist es teils ziemlich dreckig und wirklich jeder kleiner Platz ist mit irgendetwas gefüllt. Schlafplatz, Tiere zum verkauf, Markt, Autos oder was auch immer.
Wir kamen gut in unser Quartier an. Unserer Quartier war in der Mensa von der Schule. Die Schule und Lehrer und mehrere die noch bei deutschen Firmen, wie auch reiche Nigerianier leben auf dem Campound. Es sah auch ganz anders aus. Wir hatten einen Pool, Klima anlagen, Super Gebäude, Deutsches Fernseh, normale Straßen etc.
Abends wurden wir dann zum essen bei ein paar Lehrern eingeladen. KLasse essen. Für uns schwierig war es nur teils mit den deutschen normale genörgel über alles mögliche klarzukommen. Aber wir hatten dennoch spass.
Nächsten Tag ging es dann in das Nationalmuseum. Da auch teil der Schüler dort hin sind. (Interessanter weiße haben die Lehrer im Schnitt nur noch 4 Schüler).
Wir hatten ne gute Führung und haben uns danach noch in einem schönen normalen Kaufhaus blicken lassen. Nur das dort eigentlich kein Mensch war war doch sehr fremd. Aber sonst hat es sehr an deutschland erinnert. Da war sogar ein Kino drinne.
Abends wurden wir dann zum Boats club eingeladen auf dem Campound. Da der Campound an der Lagune liegt. Dort gab es Live musik und leckeres essen und mit den Lehrern das ein oder andere schwätzchen. Aber zu unserer Überraschung gab es dort auch mehrere Prostituierten die von ein paar weißen oder schwarzen mittleren Alters dahin gebracht wurden. Nunja
Nächsten Tag hieß es dann ab mit dem Boat einkaufen. Richtig gehört. Wir sind mit dem Boot, welches einige der Schüler nach Hause bringt mitgefahren. Dort hat dann unser Bus schon gewartet und es wurde eingestiegen. Von innen verriegelt (sicherheitshalber da es oft überfalle im STau gibt) und dann sind wir von einem "reichen" supermarkt zum anderen.Und einmal auch auf einen Markt. Die Bootfahrt war wunderschön wurde nur ein wenig gestört von den vielen Schiffsfracks die dort herumliegen und so langsam untergehen von ganz klein bis zu über 200 meter langen Tankern alles mögliche. Das war der Tag auch schon fast abends haben wir noch ein wenig Deutsches Fernseh geschaut und den Pool mal wieder genossen.
Nächsten Tag war dann der Highlight tag. Es ging Nachmittags mit dem Boot raus an einen Privatstrand. Es war einfach Himmlisch. Die fahrt ging an kleinen fischer dörfern vorbei. Dann ging es irgendwann ans aussteigen. Wir wussten noch nicht genau wie der Strand aussah. Habe zuerst gedacht er ist an der Lagune und die war seehr dreckig. War es aber nicht. Wir sind durch ein kleines Fischerdorf gegangen. Der Sand war seehr heiß und die Palmen waren wunderschön. Und dann haben wir das Meer mit den super genialen Wellen gesehen. Einfach ein Traum. Als wir dann noch die Strandhütte, hangematte gesehen haben war es Perfekt. Wirklich es war alles wie im Traum. Wir haben das meer und die heftigen Wellen genossen. Dann lecker gegrillt und tobias und ich mit dem Bodyboard die Wellen unsicher gemacht und zwischen durch haben wir uns immer wieder wie im Paradis gefühlt. Aber nach mehreren Stunden hieß es dann für uns alle (Lehrer und wir) bye bye.
Nächsten Tag hieß es dann früh schon wieder zurück nach Abuja und jos und in unsere und das eher normale Nigeria.....

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

So eine Abwechslung tut sicher gut, zumal du dich ja doch sehr nach Strand und Meer sehnst. So, dann bis in 4 Wochen zu Hause.
Mach´s gut, Großer.
dein papa

Anonym hat gesagt…

Hallo Raphael,
wunderschöne Fotos hast du gemacht!
Da kriegt man direkt Fernweh....
Musste lachen über die Deutschen, die überall "nörgeln", auch nicht anders als hier :)
Genieße die letzten paar Tage, und komm gesund wieder heim!!
Lieben Gruß, Rita Egger.